Paar­be­ra­tung in Köln-Lin­den­thal: Kon­kre­te Bei­spie­le und war­um sie sich lohnt

„In einer guten Bezie­hung kön­nen die Part­ner sowohl über alles ganz offen reden – als auch über alles ganz offen schwei­gen.“ (Ernst Ferstl)

In die­sem Bei­trag gehen wir auf kon­kre­te Bei­spie­le in der Paar­be­ra­tung ein. Sie kön­nen sich ein Bild davon machen, wel­che Her­aus­for­de­run­gen und The­men in einer Bera­tung ange­gan­gen und bear­bei­tet wer­den können.

Bei­spiel 1: Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­ble­me lösen

Anna und Tom sind seit fünf Jah­ren ver­hei­ra­tet. In letz­ter Zeit haben sie das Gefühl, dass sie nicht mehr rich­tig mit­ein­an­der reden kön­nen. Stän­dig gera­ten sie in Streit und bei­de füh­len sich vom jeweils ande­ren missverstanden.
In der Paar­be­ra­tung ler­nen die Bei­den, wie sie wie­der lie­be­voll mit­ein­an­der ins Gespräch kom­men und ihre Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mus­ter ver­bes­sern kön­nen. Geziel­te Tech­ni­ken wie Akti­ves Zuhö­ren und Gewalt­freie Kom­mu­ni­ka­ti­on kön­nen umge­setzt und geübt wer­den. Damit kann das Paar wie­der Nähe füh­len und ler­nen, sei­ne Gesprä­che kon­struk­tiv zu gestal­ten und Miss­ver­ständ­nis­se zu ver­mei­den. So wird Bezie­hung wie­der lebbar.

Bei­spiel 2: Emo­tio­na­le Bin­dung stärken

Lau­ra und Mar­kus haben nach der Geburt ihres ers­ten Kin­des Schwie­rig­kei­ten, Zeit für­ein­an­der zu fin­den. Die feh­len­de Paar­zeit führt zu einer emo­tio­na­len Distanz und bei­de Part­ner füh­len sich zuneh­mend entfremdet.
In der Paar­be­ra­tung ler­nen sie, wie sie trotz des stres­si­gen All­tags als Eltern ihre Bezie­hung pfle­gen kön­nen und sich in ihren ver­schie­de­nen Rol­len sowohl als Eltern als auch als Lie­bes­paar nicht ver­lie­ren. Durch geziel­te Übun­gen zur Stär­kung der emo­tio­na­len Bin­dung und durch regel­mä­ßi­ge Paar­zei­ten kön­nen bei­de wie­der zuein­an­der fin­den und ihre Bezie­hung ver­tie­fen und eine neue Inti­mi­tät ent­ste­hen lassen.

Bei­spiel 3: Kon­flik­te kon­struk­tiv bewältigen

Maria und Jens strei­ten oft über finan­zi­el­le Ange­le­gen­hei­ten. Die­se Kon­flikt­ge­sprä­che eska­lie­ren häu­fig und füh­ren zu wei­te­ren Span­nun­gen in der Beziehung.
In der Paar­be­ra­tung arbei­ten bei­de dar­an, ihre Kon­flik­te auf eine gesun­de und kon­struk­ti­ve Wei­se zu lösen. In der Bera­tung erfah­ren sie Unter­stüt­zung dar­in, ihre unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven zu ver­ste­hen und gemein­sa­me finan­zi­el­le Zie­le zu set­zen. Dadurch kön­nen sie ihre Strei­tig­kei­ten redu­zie­ren und eine har­mo­ni­sche­re Bezie­hung führen.

War­um lohnt sich eine Paarberatung?

„In der Bezie­hung mit ande­ren han­deln wir stän­dig aus, wer wir sind bezie­hungs­wei­se wer wir sein wol­len.“ (Unbe­kannt)

  1. Pro­ak­ti­ve Beziehungspflege

Paar­be­ra­tung ist nicht nur für Paa­re in aku­ten Kri­sen hilf­reich, son­dern auch für Paa­re geeig­net, die pro­ak­tiv ihre Bezie­hung pfle­gen und stär­ken möch­ten. Jedes Paar kann von einer Bera­tung pro­fi­tie­ren. Durch regel­mä­ßi­ge Sit­zun­gen kön­nen Pro­ble­me früh­zei­tig erkannt und bear­bei­tet wer­den, bevor die­se zu grö­ße­ren Kon­flik­ten füh­ren. Die­se Art der Bezie­hungs­pfle­ge kann die Part­ner in ihren Bedürf­nis­sen näher brin­gen und eine authen­ti­sche und ehr­li­che Bezie­hung etablieren.

  1. Lang­fris­ti­ge Zufriedenheit

Stu­di­en zei­gen, dass Paa­re, die an ihrer Bezie­hung arbei­ten und pro­fes­sio­nel­le Unter­stüt­zung in Anspruch neh­men, lang­fris­tig zufrie­de­ner sind. So kann eine Paar­be­ra­tung dazu bei­tra­gen, die Bezie­hungs­qua­li­tät zu erhö­hen und eine sta­bi­le, glück­li­che Part­ner­schaft zu fördern.

  1. Per­sön­li­che Weiterentwicklung

Eine Paar­be­ra­tung ist nicht nur eine Inves­ti­ti­on in die Bezie­hung selbst, son­dern auch in die indi­vi­du­el­le per­sön­li­che Wei­ter­ent­wick­lung. Bei­de Part­ner ler­nen in den Gesprä­chen mehr über sich selbst, ihre Bedürf­nis­se und Ver­hal­tens­mus­ter. Sowohl die gemein­sa­me Refle­xi­on als Paar auf die Bezie­hung als auch die Fähig­keit zur Selbst­re­fle­xi­on wer­den geför­dert. Die­se Erkennt­nis­se kön­nen somit nicht nur die Bezie­hung ver­bes­sern, son­dern auch das indi­vi­du­el­le Wohl­be­fin­den stei­gern und Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung vor­an­brin­gen. Davon pro­fi­tie­ren im bes­ten Fall auch ande­re Lebens­be­rei­che. Auch die all­ge­mei­ne Lebens­zu­frie­den­heit kann sich dadurch bessern.

Fazit

Paar­be­ra­tung in mei­ner Köl­ner Pra­xis bie­tet eine Viel­zahl von Vor­tei­len und kann Paa­ren hel­fen, ihre Bezie­hung zu stär­ken, Kon­flik­te zu lösen und eine tie­fe­re emo­tio­na­le Bin­dung zuein­an­der auf­zu­bau­en. Ob bei aku­ten Pro­ble­men oder zur pro­ak­ti­ven Bezie­hungs­pfle­ge – die Inves­ti­ti­on in eine Paar­be­ra­tung lohnt sich immer. Durch die pro­fes­sio­nel­le Unter­stüt­zung kön­nen Paa­re in der Bera­tung ler­nen, bes­ser mit­ein­an­der zu kom­mu­ni­zie­ren, Ver­trau­en wie­der auf­zu­bau­en und lang­fris­tig eine erfüll­te und glück­li­che Part­ner­schaft zu führen.

Und nicht zu ver­ges­sen: Von einer als gut und erfüllt erleb­ten Part­ner­schaft pro­fi­tiert auch die Gesundheit.

„Die inne­re Schön­heit eines Men­schen bedarf einer tie­fen Bezie­hung, um sich voll ent­fal­ten zu kön­nen.“ (Ernst Ferstl)