Paar­be­ra­tung in Köln-Lin­den­thal: Wie lässt sich Lie­bes­kum­mer überwinden?

Lie­bes­kum­mer über­win­den: Zehn Tipps für den Weg zurück ins Glück

„Lie­bes­kum­mer ist ein stär­ke­res Gefühl als die Lie­be selbst.“ (Roger Willemsen)

Lie­bes­kum­mer gehört zu den schmerz­haf­tes­ten Erfah­run­gen im Leben. Wenn eine Bezie­hung endet, fühlt es sich oft so an, als wür­de ein Teil von einem selbst ver­lo­ren gehen. Doch es gibt Wege, die­sen Schmerz zu bewäl­ti­gen und gestärkt aus einer Tren­nung her­vor­zu­ge­hen. Hier sind zehn wert­vol­le Tipps, die Ihnen hel­fen kön­nen, Lie­bes­kum­mer zu über­win­den und wie­der ins Gleich­ge­wicht zu kommen.

  1. Sich erlau­ben zu trauern

Es ist wich­tig, die eige­nen Gefüh­le zuzu­las­sen. Trau­er, Wut und Ent­täu­schung sind natür­li­che Reak­tio­nen auf eine Tren­nung. Geben Sie sich selbst die Erlaub­nis, die­se Emo­tio­nen zu spü­ren. Schrei­ben Sie Ihre Gedan­ken in ein Tage­buch oder spre­chen Sie mit einer ver­trau­ten Per­son dar­über. Dies kann hel­fen, den Schmerz zu ver­ar­bei­ten und auch loszulassen.

  1. Sich Zeit nehmen

Hei­lung braucht Zeit. Set­zen Sie sich nicht unter Druck, sofort wie­der glück­lich sein zu müs­sen. Jeder Mensch ver­ar­bei­tet Lie­bes­kum­mer in sei­nem eige­nen Tem­po. Akzep­tie­ren Sie, dass es eine Wei­le dau­ern kann, bis Sie sich wie­der bes­ser fühlen.

  1. Distanz schaffen

Ver­su­chen Sie, Abstand zu Ihrem Ex-Part­ner oder Ihrer Ex-Part­ne­rin zu hal­ten. Das bedeu­tet nicht nur, kör­per­lich getrennt zu sein, son­dern auch auf den Kon­takt in sozia­len Medi­en zu ver­zich­ten. Löschen Sie Fotos oder schaf­fen Sie auch Gegen­stän­de mit Erin­ne­rungs­cha­rak­ter aus Ihrem Sicht­feld, da die­se den Schmerz ver­stär­ken könn­ten. Die­se Distanz kann hel­fen, sich auf sich selbst zu kon­zen­trie­ren und die Wun­den hei­len zu lassen.

  1. Selbst­für­sor­ge zelebrieren

Sor­gen Sie gut für sich selbst. Ach­ten Sie auf eine gesun­de Ernäh­rung, aus­rei­chend Schlaf und regel­mä­ßi­ge Bewe­gung. Gön­nen Sie sich klei­ne Freu­den im All­tag, wie ein wohl­tu­en­des Bad, ein gutes Buch oder einen Spa­zier­gang in der Natur. Selbst­für­sor­ge stärkt nicht nur den Kör­per, son­dern auch die Seele.

  1. Neue Rou­ti­nen entwickeln

Fül­len Sie die ent­stan­de­ne Lee­re in Ihrem Leben mit neu­en Akti­vi­tä­ten und Hob­bies. Pro­bie­ren Sie Neu­es aus. Din­ge, die Sie schon immer mal machen woll­ten, aber viel­leicht wäh­rend der Bezie­hung kei­ne Zeit hier­für fin­den konn­ten. Neue Erfah­run­gen kön­nen hel­fen, den Fokus von der Trau­er weg­zu­len­ken und das Selbst­wert­ge­fühl zu stärken.

  1. Sozia­le Kon­tak­te pflegen

Suchen Sie die Nähe von Freun­den und Fami­lie. Sozia­le Unter­stüt­zung ist in Zei­ten des Lie­bes­kum­mers beson­ders wich­tig. Gesprä­che mit ver­trau­ten Per­so­nen kön­nen Trost spen­den und hel­fen, die eige­ne Situa­ti­on aus einer ande­ren Per­spek­ti­ve zu betrach­ten. Gemein­sa­me Akti­vi­tä­ten len­ken ab und brin­gen Freu­de in den Alltag.

  1. Ver­zei­hen – sich selbst und anderen

Ver­su­chen Sie, sich selbst und dem Ex-Part­ner oder der Ex-Part­ne­rin zu ver­zei­hen. Groll und Schuld­zu­wei­sun­gen ver­län­gern den Schmerz nur unnö­tig. Ver­zei­hen bedeu­tet in ers­ter Linie, sich selbst von nega­ti­ven Emo­tio­nen zu befrei­en. Dies kann ein wich­ti­ger Schritt auf dem Weg zur Rege­ne­ra­ti­on sein.

„Ver­ge­bung ver­än­dert nicht die Ver­gan­gen­heit, aber sie erwei­tert die Zukunft.“ (Paul Boese)

  1. Zukunftsorientierung

Rich­ten Sie Ihren Blick nach vor­ne in Rich­tung Zukunft. Über­le­gen Sie sich, was Sie in Ihrem Leben ver­än­dern möch­ten und wel­che kon­kre­ten Zie­le Sie haben. Pla­nen Sie Ihre Zukunft in klei­nen Schrit­ten, um die­se Zie­le auch zu errei­chen. Eine posi­ti­ve Zukunfts­ori­en­tie­rung kann hel­fen, den Schmerz der Ver­gan­gen­heit hin­ter sich zu las­sen und neue Hoff­nung zu schöpfen.

  1. Geduld mit sich selbst

Sei­en Sie gedul­dig und lie­be­voll mit sich selbst. Hei­lung ist ein Pro­zess, der nicht von heu­te auf mor­gen abge­schlos­sen ist. Erken­nen Sie auch klei­ne Fort­schrit­te an und erin­nern Sie sich dar­an, dass auch Rück­schlä­ge im Leben dazu­ge­hö­ren. Jeder Schritt bringt Sie Ihrem neu­en Gleich­ge­wicht näher.

  1. Pro­fes­sio­nel­le Hil­fe in Anspruch nehmen

Scheu­en Sie sich nicht, pro­fes­sio­nel­le Unter­stüt­zung zu suchen, wenn Sie das Gefühl haben, den Lie­bes­kum­mer nicht allein bewäl­ti­gen zu kön­nen. Ein The­ra­peut oder eine Bera­te­rin kön­nen dabei hel­fen, Gefüh­le zu ord­nen und Stra­te­gien zu ent­wi­ckeln, um mit dem Schmerz adäquat und bes­ten­falls kon­struk­tiv umzugehen.

Fazit

Lie­bes­kum­mer ist schmerz­haft. Den­noch kann die­ser auch eine Gele­gen­heit sein, mehr über sich selbst zu ler­nen und gestärkt aus der Tren­nungs­er­fah­rung her­vor­zu­ge­hen. Mit Geduld, Selbst­für­sor­ge und Unter­stüt­zung kann der Schmerz über­wun­den und neue Freu­de am Leben gefun­den werden.

„Am bes­ten kann man die Zukunft vor­her­sa­gen, wenn man sie selbst gestal­tet.“ (Alan Kay)